… Kontrolle ist besser. Vor allem, wenn es sich um ein teures und sensibles Betriebsmittel handelt wie Kabel. Die sw netz in Wiesbaden betreibt ein Prüflabor und nimmt dort für die Thüga-Gruppe Kabel unter die Lupe.

Einige Thüga-Partnerunternehmen packen regelmäßig Pakete mit Kabelabschnitten aus laufenden Lieferungen und senden sie zu Volker Winter bei sw netz. Gemeinsam mit Stefan Häuserer vom Thüga-Kompetenzteam Netztechnik wird im Arbeitskreis Kabeltechnik entschieden, welche Kabel von welchen Herstellern als nächstes dran sind. Neuen Produkten oder Herstellern gilt besonderes Augenmerk. „Gibt es einen neuen Kabeltyp,  wie aktuell das P-Laserkabel, so testen wir ihn bei uns, bevor die Thüga-Gruppe ein Rahmenabkommen abschließt“, so Winter. „Neue Hersteller prüfen wir auch gerne vorab.“ Die Prüfprotokolle aus dem Labor bekommt Häuserer, der wiederum die Ergebnisse mit dem Arbeitskreis Kabeltechnik und den Herstellern bespricht. „Die hauseigene Qualitätskontrolle sorgt bei den Teilnehmenden am Thüga- Mandatseinkauf für Vertrauen in das Material, das über die Rahmenabkommen zu guten Konditionen eingekauft werden kann“, so Häuserer. „Außerdem halten wir durch die laufenden Prüfungen den Qualitätsstandard hoch.“ Finanziert werden die Qualitätssicherungsmaßnahmen durch die gesamte Thüga-Gruppe – mithilfe der QS-Pauschale aus den Mandatsprodukten.

Die Kabel kommen in zwei Meter langen Stücken, die für die Prüfzwecke zugeschnitten werden.

Ein Kabelstück wird in Glyzerin aufgekocht. Dadurch werden die innere Isolierschicht und Fehlerstellen sichtbar.

Ein mit der Drehbank abgefrästes Kabelstück wird unter dem Mikroskop untersucht.

Volker Winter von sw netz erfasst die einzelnen Schichtdicken im Computer.