Transformation erfordert Verbundenheit: Energieversorger, Kommunen und Thüga ziehen an einem Strang.

Zunehmender Handlungsdruck erfordert Verbundenheit. „Klimaneutralität erreichen wir nur, wenn Kommune und Energieversorger Hand in Hand zusammenarbeiten“, bringt es Nupur Saxena-Buck vom Thüga Kompetenzcenter Innovation auf den Punkt. Die Verantwortung liegt bei den Kommunen, die Expertise bei den Energieversorgern. Die Energieversorger gehen den Wandel engagiert an. Schließlich betreffen bis zu 90 Prozent aller CO2-Einsparungen Geschäftsfelder, in denen sie aktiv sind. Mit ihrem Know-how und Daten aus dem Versorgungsnetz verfügen sie über Wissen, das wertvoller ist denn je. Denn für eine gelungene Transformation zur klimaaktiven Stadt oder Gemeinde gibt es keine Blaupause. Jedes Gebiet hat bei Energieerzeugung und -verbrauch andere Gegebenheiten. Es gilt, mit Blick auf die Potenziale in der Region die technisch und wirtschaftlich tragfähigsten Lösungen zu finden.

Entscheidung vor Ort

Die Thüga steht Energieversorgern und Kommunen dabei zur Seite. 2022 hat sie ihr Leistungsangebot deutlich erweitert und bringt sich als Impulsgeber und Multiplikator für Maßnahmen zum Klimaschutz ein. Eine Webinar-Reihe mit vielen Fachvorträgen – die Thüga-Klimawochen – erzielte große Resonanz und bewirkte regen Informations-austausch. Darauf aufsetzend, stellt die Thüga praxisorientierte Instrumente zur Verfügung, mit denen Partnerunternehmen vor Ort aktiv werden können. Eines davon ist der Klimaworkshop: ein Format, das hilft, lokale Energieverbräuche, CO2-Emissionen und konkrete Lösungsvorschläge transparent zu machen. Auch die Fördermittel-Beratung wird vertieft, damit alle verfügbaren Mittel strategisch sinnvoll für die Umsetzung von Maßnahmen genutzt werden können. Zusätzlich entwickelt die Thüga interne Beratungspakte und einen Leitfaden für den Weg zur klimaneutralen Kommune. Hier wird das Spektrum von der Inanspruchnahme von Fördermitteln bis hin zur schrittweisen Dekarbonisierung vieler Aktivitäten liegen. Für alle diese Aufgaben spielen Aufbereitung, Auswertung und Nutzung von Daten eine immer größere Rolle. Ein sogenannter digitaler Zwilling ermöglicht es zum Beispiel, den Ist-Zustand im Versorgungsgebiet genau zu erfassen und Prognosen für unterschiedliche Szenarien zu erarbeiten. Dank dem Know-how der Thüga entfalten solche innovativen Tools sofort ihren Nutzen in der Praxis.

Mammutaufgabe für alle

Klimaschutz in der Kommune ist eine Mammutaufgabe, die auch alle Bürger:innen angeht. Das reicht vom öffentlichen Bewusstsein für die Bedeutung von Klimaschutz-Maßnahmen über energiebewusstes, nachhaltiges Verhalten im täglichen Lebensumfeld bis zu finanziellen Beteiligungen. Die Thüga unterstützt Kommunen und Partner-unternehmen mit Ideen, Expertise und ihrem Leistungsportfolio. Das Beispiel der Klimainitiative der Gemeinde Jugenheim bei Worms zeigt, wie aus Verbundenheit Tatkraft wird: Im ersten gemeinsamen Klimaworkshop mit der EWR Aktiengesellschaft wurden zahlreiche Maßnahmen definiert. Hier ist der Aufbruch zur klimaaktiven Kommune schon erfolgt.