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Welche Schritte sind für die Klimaneutralität nötig? Die Thüga unterstützt ihre Partnerunternehmen auf unterschiedliche Weise. Neu im Beratungsangebot: eine Liste mit über 70 Klimaschutzmaßnahmen, mit denen Stadtwerke und Regionalversorger in die Umsetzung gehen können.
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen – Klimaneutralität bis 2045 – sind gesetzt. Für Energieversorger und ihre Gemeinden bedeutet das aktuell vor allem die Umsetzung der Kommunalen Wärmeplanung (KWP). Ein komplexes Unterfangen, das viele Ressourcen bindet. „Dabei ist die KWP zwar eine sehr wichtige, aber nur eine von vielen Maßnahmen der notwendigen Klimaaktivitäten“, erklärt Nupur Saxena-Buck, Projektleiterin „Klimaaktive Kommune“ vom Thüga-Kompetenzcenter Innovation (IN). Die Thüga bietet der Gruppe ein ganzheitliches Angebot von Klimaschutzmaßnahmen an. „Es gibt viele Berater, die Stadtwerken und Kommunen Dienstleistungen im Bereich Klimaschutz offerieren. Doch oft behandeln sie nur Teilaspekte.“ Stadtwerke und Regionalversorger seien die einzigen, die ein langfristiges strategisches Interesse an der Umsetzung hätten, weil sie in der Region verankert seien und das große Ganze sehen. „Die Partnerunternehmen sollten ihren Kommunen deutlich machen, dass sie nicht nur Wärmeexperten, sondern auch Ansprechpartner bei der ganzheitlichen Dekarbonisierung der Region sein können“, sagt Monika Leng von IN.
„Wir haben eine Liste mit über 70 Klimaschutzmaßnahmen zusammengestellt“, sagt Saxena-Buck. „Anhand dieser Liste können Partnerunternehmen priorisieren, welche Schritte sie als erste angehen wollen.“ Im Katalog sind die unterschiedlichsten Aspekte enthalten – vom Hochwasserschutz bis hin zur klimafreundlichen Beleuchtung. Die emissionsfreie Wärmeversorgung wäre beispielsweise eine langfristige, die Elektrifizierung des Fuhrparks eine mittelfristige, die Ermunterung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu klimafreundlichem Verhalten eine kurzfristige Maßnahme. „Partnerunternehmen können entscheiden, wie viel Geld sie in die Hand nehmen und welchen Aufwand sie treiben wollen und können.“ Wobei Saxena-Buck zugibt: „Was für den Klimaschutz am effektivsten ist, ist häufig auch mit dem größten Aufwand verbunden.“ Außerdem stellt Thüga ihren Partnerunternehmen eine Anleitung zu Verfügung, wie sie einen Förderantrag für Klimaschutzmanager:innen ausfüllen können. Saxena-Buck: „Wenn sich mehr als 20 Unternehmen melden, würden wir die Anträge sammeln und gemeinsam beantragen.“ Zielgruppe für die Liste sind Geschäftsführer:innen aus der Thüga-Gruppe, Klimaschutzmanager:innen, Energieversorger und Verantwortliche in den Unternehmen, die im Bereich Klimaschutz arbeiten.
Bereits seit 2011 unterstützt das Bauministerium Kommunen und kommunale Unternehmen mit dem KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“. Ziel des Förderprogramms ist es, umfassende Maßnahmen im Quartier anzustoßen, die dem Klimaschutz und der Klimaanpassung dienen. „Eigentlich richten sich die Fördermaßnahmen an Kommunen“, sagt Saxena-Buck. „Aber unsere Partnerunternehmen können ebenso einen Antrag stellen. Wir unterstützen bei der Beantragung, sagen, welche Parteien bei dem Prozess hinzugezogen werden müssen, liefern eine Projektskizze und wie eine Kooperationsvereinbarung aussehen muss.“
Wie entscheide ich mich für einen Dienstleister für digitale Zwillinge im Kontext Klimaneutralität? Was ist zu beachten, wie kann ich Anbieter vergleichen? Oft sind es diese offenen Fragen, die die Verantwortlichen davon abhalten, aktiv zu werden und Entscheidungen zu treffen. Hier
will Thüga ebenfalls unterstützen, indem sie den Partnerunternehmen einen Angebotsvergleich zur Verfügung stellt. Monika Leng: „Wir haben Informationen zu Anbietern hinsichtlich Anwendbarkeit, Herkunft der Datenquellen und weiterer Vor- und Nachteile zusammengestellt.“
Mithilfe dieser Übersicht können sich Partnerunternehmen ein Bild machen, wie sie digitale Tools zur Planung und Kommunikation von Klimaschutzmaßnahmen nutzen können.