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Was haben die Thüga-Stadtwerke und die Hilfsorganisation Johanniter-Unfall-Hilfe gemeinsam? „Ihre Schnittmenge ist ganz klar das Zuhause“, sagt Georg Münnich, Spezialist für Vertrieb und Marketing im Kompetenzcenter Markt, Thüga. „Beide sind nicht nur Versorger, sondern auch Umsorger.“ Stadtwerke sichern die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom, die JUH bietet Rettung, Betreuung und Pflege. „Beides zusammen zu bringen, lag nahe“, sagt Münnich. Durch den JUH-Hausnotruf bieten die Stadtwerke ein attraktives Mehrwertangebot für eine ältere Zielgruppe, die möglichst lange selbstbestimmt zu Hause wohnen möchte. „Wir profitieren dabei auch vom guten Image der Johanniter, die mit bereits rund 200.000 Hausnotruf- Anschlüssen viel Erfahrung und eine hohe Reputation in der Gesellschaft hat.“
Anfang April 2019 haben Thüga, Harz Energie und JUH deshalb ein gemeinsames Projekt gestartet. „Kunden, die über Harz Energie ein Johanniter- Hausnotrufsystem bestellen, genießen exklusive Vorteile: Sie zahlen keine Anschlussgebühr, außerdem nutzen sie den Hausnotruf im ersten Monat kostenlos“, erklärt Jan Mohr, Bereichsleiter Shared Service der Harz Energie. Für das Partnerunternehmen lohnt sich der Service ebenso: Der Hausnotruf bietet ein Mehrwertangebot für ältere Menschen, wirkt aber auch in die Zielgruppe der Kinder, die ein Betreuungskonzept für ihre Angehörigen organisieren müssen. „Der Service zahlt damit ein auf die Positionierung des Versorgers als fürsorgliches Unternehmen“, so Mohr.
Der Weg zum Hausnotruf ist für Thüga-Partner und deren Kunden denkbar einfach: „Die Thüga- Partner erhalten von JUH-Seite Schulungen und technische Unterstützung. Zum Beispiel gibt es eine Online-Abschluss-Strecke, die sich dem jeweiligen Unternehmensdesign anpasst“, erklärt Münnich. „Thüga und Harz Energie liefern zusätzlich das Umsetzungskonzept und den White-Label-Baukasten mit Musterunterlagen.“ Auch für die Endkunden ist der Prozess einfach gehalten. Mohr: „Interessenten können den Hausnotruf bei ihrem Stadtwerk vor Ort oder online bestellen. Um die Installation des Systems, den Betrieb und die Einsatzsteuerung bei einem Notfall, kümmern sich dann aber die Johanniter. „All das ist aber erst der Anfang der Zusammenarbeit zwischen Thüga und Johanniter“, erzählt Münnich. „Als nächstes sehen wir uns Themen wie Smart home und Quartierskonzepte an.“