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Den eigenen Einfluss auf das Klima auf das Notwendigste zu reduzieren – das ist unser Ansporn

 

Den eigenen Einfluss auf das Klima auf das Notwendigste zu reduzieren – das ist unser Ansporn

Thüga unterstützt nicht nur ihre Partnerunternehmen und Kunden auf dem Weg zur Energiewende und zum Klimaschutz, wir gehen auch selbst mit gutem Beispiel voran. Als Energieversorger tragen wir Verantwortung für die mit der Energieversorgung verbundenen Klimaauswirkungen. Selbstverständlich stehen wir hinter den vereinbarten nationalen Klimazielen, insbesondere der Treibhausgasneutralität bis spätestens 2045, und sind engagiert, unseren entsprechenden Beitrag zu leisten.

Gesunkene CO2-Intensität bezogen auf die Mitarbeitenden

Ein wesentlicher Indikator für den geleisteten Beitrag ist die Veränderung des CO2-Fussabdrucks mit den bisher erzielten Einsparungen an CO2. Dafür wird bereits seit 2018 bei der Thüga Aktiengesellschaft und seit 2019 konzernweit jährlich eine Treibhausgasbilanz aufgestellt.

2022 sind im Thüga-Holding Konzern im Rahmen unserer Aktivitäten insgesamt 5.779 t CO2 angefallen, wobei dieser Wert alle Segmente des Thüga Holding-Konzerns abbildet – also die Tätigkeiten der Unternehmen Thüga Aktiengesellschaft, Thüga Energienetze, GmbH Thüga Energie GmbH, Syneco Trading GmbH und Thüga SmartService GmbH.

Die Treibhausgasemissionen werden auf Basis des Greenhouse Gas Protocols in drei Scopes ermittelt:

In Tonnen CO2-Äquivalenten20212022
Eigenerzeugte Wärme (inkl. Gasdruckregelstationen)1.7211.396
Flüchtige Emissionen789902
Sonstiges496632
Summe Scope 13.0072.930
Bezogene Wärme496251
Bezogener Strom15436
Summe Scope 2650286
Brennstoff- und energiebezogene Emissionen933778
Geschäftsreisen, Anfahrt Mitarbeitende und Home Office8681.151
Veranstaltungenn.a.n.a.
Sonstiges (inkl. eingekaufter Güter und Dienstleistungen)425634
Summe Scope 3 – upstream2.2262.563
Gesamt5.8825.779
Mitarbeitende Thüga Holding-Konzern (31.12.)878895
CO2-Intensität bezogen auf die Mitarbeitenden (Tonnen / Kopf)6,76,5

In der Treibhausgas-Bilanz wird nicht nur direkt ausgestoßenes CO2 erfasst, sondern auch die Emissionen weiterer Treibhausgase. Diese werden in CO2-Äquivalente umgerechnet und so mit eingerechnet. Auch indirekt entstandene Emissionen, die beispielsweise bei der Produktion von Gütern und Dienstleistungen gebunden werden, werden so mitberücksichtigt.
Dabei ist es unser Ansporn, laufend Maßnahmen zu entwickeln, um die CO2-Emissionen konzernweit kontinuierlich weiter zu senken.

Den Energieverbrauch laufend im Blick

Ein wesentlicher Beitrag zur CO2-Einsparung kann grundsätzlich aus der Einsparung von Energie und der Umstellung der verbleibenden Energie auf regenerative Energieträger resultieren. Hier arbeiten wir stetig dran, unseren Energieverbrauch zu optimieren. Dies ist auch klar in der Bewirtschaftungsstrategie unserer Liegenschaften verankert.

Zu den bisher umgesetzten Maßnahmen zur CO2-Minderung zählen deshalb auch die konzernweite schrittweise Umstellung auf Grünstrom.

Die Beratung unserer Partnerunternehmen – klimafreundlich fit für die Energiewende

Als Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft liegt unser Fokus auch auf dem Treibhausgasausstoß von Mobilität und Dienstreisen. Über die Etablierung von mobilem Arbeiten, der Nutzung digitaler Austauschformate und guten technischen Lösungen – zum Beispiel durch die Ausstattung aller Besprechungsräume mit Video-Konferenzsystemen, konnte der Dienstreiseaufwand gegenüber der Vor-Corona-Zeit stark reduziert werden. Das spart viel CO2 ein.

Für weiterhin notwendige und sinnvolle Dienstreisen konnten durch eine Anpassung der Dienstreiseordnung Flüge innerhalb Deutschlands beispielsweise stark reduziert werden.

Gesellschaftliche Verantwortung – nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit

Da eine vollständige Vermeidung von CO2-Emissionen noch nicht möglich ist, kompensieren wir die verbleibenden Treibhausgasemissionen über qualitativ hochwertige Klimaschutzzertifikate.

Hierbei unterstützen wir verschiedene Projekte, wie im Jahr 2022 beispielsweise die Anschaffung von effizienten Kochöfen in Indien und den Ausbau von Windenergie in Namibia.

CO2-Kompensationsprojekte

2019202020212022
Thüga Holding KonzernBiogas-Projekt in Vietnam (2018), Gasaufbereitungsanlage in Bulgarien (2019)
• Aufforstungs-Projekt in Uruguay
• Förderung von Windenergie in Maharashtra, Indien
• Gasaufbereitung in Istanbul
Gasaufbereitungsanlage in Bulgarien
• Aufforstungs-Projekt in Uruguay
• Gasaufbereitung in Istanbul &
Solarenergie Westindien
Effiziente Kochöfen in Indien
Windenergie in Namibia

Klimaschutzprojekte sparen nachweislich Treibhausgase ein und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung. Die Projekte, die vom Thüga Holding-Konzern zur CO2-Kompensation genutzt wurden, sind nach gängigen, hochwertigen Standards zertifiziert und unterstützen darüber hinaus auch immer mehrere Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDG). So zahlt beispielsweise das Projekt zur Förderung von effizienten Kochöfen in Indien neben den Sustainability Development Goals SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ auch auf SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ und durch die Vermeidung der Abholzung von Wäldern zur Feuerholzgenerierung auf SDG 15 „Leben an Land“ ein. Durch die Unterstützung der Projekte wollen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden – nicht nur hier in Deutschland, sondern durch die Unterstützung weniger privilegierten Gesellschaften in anderen Teilen der Welt.

Thüga ist Mitglied bei der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima

Um das Engagement für CO2-Neutralität zu unterstreichen, ist Thüga der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima beigetreten. Neben der Förderung der freiwilligen Kompensation von Treibhausgasen setzt sich die Stiftung für die Mobilisierung von Mitteln zur Finanzierung von Entwicklungs- und Klimaschutzprojekten in Entwicklungsländern ein und fördert den Erfahrungsaustausch.