Was hat die Thüga und die Thüga-Gruppe 2023 bewegt? Welche Themen haben an Bedeutung und Geschwindigkeit gewonnen? Wie gut sind wir für die kommenden Jahre gewappnet? Der Thüga-Jahresbericht 2023 legt den Fokus auf die Transformation des Energiesystems und wie wir sie gemeinsam bewältigen können. Dazu das Geschäftsjahr in Zahlen in den Finanzberichten des Thüga Holding-Konzerns und der Thüga-Aktiengesellschaft.

Die Dekarbonisierung der Energieversorgung fordert alle Kräfte der kommunalen Energieversorger und wird viel Geld kosten. Aber die Transformation birgt auch die Chance, sich für künftige Generationen fit zu machen und die Daseinsvorsorge langfristig zu sichern. Mehr dazu können Sie im Thüga-Jahresbericht nachlesen. Der Umbau des Energiesystems macht gleichzeitig ein Umdenken erforderlich – ein wichtiger Aspekt, den unser Jahresbericht ebenfalls beleuchtet. Um diesen Kulturwandel zu gestalten, sind Thüga und Thüga-Gruppe dabei, ein gemeinsames Verständnis für die Werte und Ziele entwickeln – um sich mit der ganzen Stärke des Netzwerks zu positionieren!

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Gemeinsam geht mehr

„Das große Plus der Gemeinschaft ist schon jetzt absolut spürbar“, finden die beiden neuen Thüga-Vorstände, Vorstandsvorsitzender Dr. Constantin H. Alsheimer und Finanzvorständin Anne Rethmann. Im Interview sprechen sie über die Chancen und Herausforderungen der Energiewirtschaft und die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich aus einer Organisationsform wie der Thüga-Gruppe ergeben. Denn zahlreiche konkrete Beispiele zeigen, was sie so besonders macht und wo ihr Mehrwert liegt: In der Thüga-weiten Online-Wissensplattform Extranet zum Beispiel, oder in den unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit. Sei es als Zusammenschluss unter der Dachmarke „thüga solutions“ oder als gemeinsame Abrechnungsplattform TAP.

Ran ans Netz

Mammutaufgabe: Die Energiewirtschaft muss ran an die Netze – und auch an die Erzeugungsanlagen. Denn die anstehende Transformation in Richtung Dekarbonisierung betrifft alle Infrastrukturen der Sparten Strom, Gas, Wärme und Wasser. Eine Bestandsaufnahme mit konkreten Beispielen aus den Thüga-Partnerunternehmen verschafft einen Überblick. Auch die Reform des Strommarktdesigns in Europa ist beschlossene Sache – neu ist zum Beispiel die Einführung von Kapazitätsmechanismen.

Umsonst ist nichts

Sprechen wir über Geld! Die Dekarbonisierung der Energieversorgung wird teuer – von bis zu 600 Milliarden Euro an Investitionen bis 2030 ist die Rede. Den Großteil dieses Kapitals müssen die Unternehmen der Energiewirtschaft aufbringen. Ein Gespräch mit dem Thüga-Finanzteam, was die Thüga-Partnerunternehmen von den Banken und der Politik brauchen und welche Rolle Thüga spielt. Drei Thüga-Partnerunternehmen berichten außerdem über die Lage vor Ort: Energie Südbayern, BS|ENERGY und energie schwaben stellen ihre finanziellen Herausforderungen dar – aber auch ihre Lösungsansätze.

Mut macht erfinderisch

Das angestammte Geschäft mit Energie steht unter Druck, Dienstleistungen rund um die Energie dagegen boomen. Nun gilt es für Energieversorger, sich intelligent zu fokussieren, das lokale Umfeld zu strukturieren und die Möglichkeiten, die sich bieten, so zu skalieren, dass sich damit wirklich Geld verdienen lässt. Dazu kann auch Fullfilment gehören: Stadtwerke weiten ihre Dienstleistungen in oder auf ein Gebäude aus, indem sie die PV-Anlage auf dem Dach oder die Wallbox in der Garage der Kundschaft anbringen.

So? Oder anders!

Für Dekarbonisierung und Transformation der Energieversorgung müssen sich Denk- und Verhaltensmuster verändern. Wie kann man Mitarbeitende auf Neues einstimmen? Wie wirkt sich eine positive Unternehmenskultur auf die Zielerreichung aus? Dr. Michael Maxelon, bis Ende März Vorsitzender der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, über seine Erfahrungen im Change Management. Und vom Finden und Binden: Wie man in Zeiten von Personalmangel überhaupt an Mitarbeitende kommt –  kommunale Energieversorger überzeugen im Recruiting mit Sinn. Und sind die „Neuen“ einmal gefunden, so profitieren sie immer noch von den „Alten“, wie ein Gespräch zwischen zwei Generationen aufzeigt.