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DIE THÜGA PLUSGESELLSCHAFTEN
Die Plusgesellschaften schaffen Mehrwert für die Thüga-Gruppe. Zur Realisierung von Synergien bieten sie Beratungs- und Dienstleistungen für alle Stufen der Wertschöpfungskette an.
DIE THÜGA PLUSGESELLSCHAFTEN
Die Plusgesellschaften schaffen Mehrwert für die Thüga-Gruppe. Zur Realisierung von Synergien bieten sie Beratungs- und Dienstleistungen für alle Stufen der Wertschöpfungskette an.
Der Nukleus der nachhaltigen und lebenswerten Kommune 2030 ist der Prosumer in seinem intelligenten und vernetzten Haus. Basis für die Vernetzung aller Komponenten innerhalb des Hauses und mit dem Stadtwerk ist der Autarkiemanager.
Stadtwerke bringen gemeinsam mit den Bürgern die Energiewende mit dezentralen Energien voran. Das funktioniert mit Produkten rund um den Autarkiemanager – eine Software mit Steuerungsbox und App. Damit das Stadtwerk dem Prosumer ganzheitliche Lösungen nach dessen Gusto anbieten kann, testet das Kompetenzcenter Innovation der Thüga Geschäftsmodelle rund um den Autarkiemanager.
Den eigenerzeugten Strom selbst zu nutzen ist für viele Kunden wirtschaftlich attraktiv – insbesondere für solche mit Post-EEG-Anlagen. Immer mehr flexibel steuerbare Verbraucher wie Wärmepumpe und Ladestationen für e-Autos kommen hinzu, die den Strom vom Dach ebenfalls nutzen können. Die Lösung: Eigenstromoptimierung mit dem Autarkiemanager. Er lädt das e-Auto oder steuert die Wärmepumpe dann an, wenn gerade Solarstrom verfügbar ist. Im November ist ein Pilotprojekt in Radolfzell mit 20 Testhaushalten gestartet. Das Ziel: bis März 2021 die technische Machbarkeit prüfen und gemeinsam mit den Pilotnutzern ein Produkt für die Eigenstromoptimierung entwickeln – inklusive der Stromlieferung, wenn die Sonne nicht scheint.
Der Autarkiemanager als Schnittstelle vom vernetzten Haus zu einer regionalen Stromhandelsplattform: Regionaler Energiehandel für erneuerbare Energien (RegHEE) heißt das Projekt von Thüga, Thüga-Partnerunternehmen, Forschung und Industrie. Die Projektteilnehmer entwickeln eine Marktplattform, die über Autarkiemanager und intelligente Messysteme mit den flexiblen Verbrauchern im Haus des Prosumers kommuniziert. Auf der Plattform kaufen und verkaufen Prosumer ihren grünen Strom direkt untereinander. Dieser lokale Energiehandel kann den Zeitversatz zwischen Verbrauch und Erzeugung ausgleichen und somit Netzengpässe verringern. Er sorgt für eine marktgesteuerte Anpassung von Angebot und Nachfrage, indem er dem Prosumer einen monetären Anreiz bietet, seine Last zu verschieben. Der einjährige Feldtest mit rund 20 Haushalten startet im Januar 2021. Im Ergebnis des Projekts steht ein neues Geschäftsmodell für Stadtwerke, indem sie ihren Kunden die Anbindung an einen lokalen Energiemarkt ermöglichen.
Der Autarkiemanager kann auch die Schnittstelle vom vernetzten Haus „nach draußen“ sein, im Falle vom Projekt Ladeinfrastruktur 2.0 (LI 2.0) zum Netzbetreiber. Im Projekt LI 2.0 arbeitet ein Konsortium aus Thüga, Thüga-Partnerunternehmen sowie dem Fraunhofer Institut und weiteren Partnern zusammen. Gemeinsam untersuchen sie die Möglichkeit, das Laden zu Hause intelligent zu steuern und damit den Netzausbau zu reduzieren. Ein Feldtest in Braunschweig mit rund 40 Haushalten erprobt sowohl die Endkunden-Akzeptanz als auch die technische Umsetzung. Er startet im Dezember und läuft bis November 2022. Erkenntnisse aus LI 2.0 sollen Netzbetreiber bei der Vorbereitung auf den Markthochlauf von Elektromobilität unterstützen.
Geschäftsmodelle rund um die Eigennutzung von PV-Strom und deren Auswirkungen auf Netze und Markt erforscht ein Konsortium aus Thüga und Partnern aus der Forschung im Projekt OwnPV. Dazu gehören Modelle wie Mieterstrom, Quartiers- sowie Prosumerkonzepte. Der Begriff Prosumer lässt sich aber noch weiterdrehen: Der Flexumer nutzt seinen eigenerzeugten PV-Strom nicht nur selbst, sondern nimmt auch aktiv mit seinen flexibel steuerbaren Verbrauchern am Strommarkt teil. Thüga fokussiert sich in OwnPV daher darauf, zu untersuchen, wie der Kunde die Flexibilitäten im Haus – die der Autarkiemanager überwacht und steuert – marktoptimiert und netzdienlich nutzen kann. Sprich: Wie können die flexiblen Verbraucher im Haus von niedrigen Strompreisen an der Börse profitieren oder das Stromsystem stützen, ohne dass der lokale Netzbetreiber Engpässe zu befürchten hat. Ziel ist, ein weiteres Geschäftsmodell rund um den Autarkiemanager zu entwickeln
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