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Webseite ist gleich Webseite? So einfach ist es leider nicht mehr – denn das Internet hat die Spielregeln des Handels grundlegend verändert. Die Kaufentscheidungen der Verbraucher haben sich in den letzten Jahren aus den Läden ins Web verlagert. Attraktivität und Benutzerfreundlichkeit von Homepages entscheiden mehr und mehr über den Verkaufserfolg und die Gewinnung neuer Kunden. Auch Versorger müssen auf diesem Weg ihre Konkurrenzfähigkeit beweisen. „Digitale Kanäle werden für Vertrieb und Service immer wichtiger,“ erklärt Dr. Arne Geiger, Leiter Kompetenzteam Vertrieb & Marketing der Thüga. „Die Versorger-Webseite ist zunehmend die zentrale Kundenschnittstelle und deshalb auch stetiger ‚Marken-Botschafter‘. Denn hier sieht man gleich, wie modern, digital oder kundenfreundlich ein Unternehmen ist.“ Um ihre Partner auf dem Weg zur Web-Exzellenz zu unterstützen, hat die Thüga eine Studie bei über 80 Unternehmen aus der Thüga-Gruppe durchgeführt. Ziel: Optimierungspotenzial ermitteln und umsetzen.
Die Webseiten der Partnerunternehmen wurden geräteübergreifend auf zwölf Kriterien überprüft: „Von der Platzierung in Suchmaschinen, über den ersten Eindruck der Homepage bis zur Benutzerfreundlichkeit haben wir alles getestet“, sagt Georg Münnich, Vertrieb und Marketing der Thüga und ergänzt: „Auf diesem Weg haben wir den digitalen Reifegrad der Unternehmenswebseiten ermittelt.“
Ergebnis ist, dass bei ein paar Partnern an der ein oder anderen Stelle Optimierungsbedarf besteht. „Beispielsweise sind die meisten Versorger-Webseiten bereits im responsive Webdesign. Das heißt, dass sie auf die Eigenschaften des jeweils benutzten Geräts, wie Smartphones und Tablets, reagieren können“, erklärt Münnich. „Wir sind also grundsätzlich auf einem guten Weg. Allerdings bieten die mobilen Versionen der Webseiten Ansätze für Optimierungen, die wir durch die Web-Exzellenz-Studie aufgedeckt haben und gemeinsamen mit den Partnern angehen wollen.“
Mithilfe des ermittelten Reifegrades kann die Thüga nun konkrete Handlungsempfehlungen aussprechen und nach Wunsch einen digitalen Aktionsplan erstellen. Bereits 15 Versorger haben ihren individuellen Ergebnisbericht angefordert. Jan Mohr, Bereichsleiter unter anderem für den Kundenservice der Harz Energie, war einer von ihnen. „Die Thüga-Studie ermöglicht einen objektiven Blick von außen und zeigt uns, wo wir im Vergleich mit anderen stehen. Besonders wertvoll ist die Unterstützung durch Thüga-Experten bei der Bewertung der Ergebnisse und bei der Umsetzung.“
Neben den Webseiten der Thüga Partnerunternehmen wurden zusätzlich die Internetauftritte der Top-15-Wettbewerber untersucht. „Der Vergleich mit Branchen-Benchmarks zeigt, dass die Wettbewerber in Sachen Web-Exzellenz häufig einen Schritt weiter sind, da sie eine höhere Vertriebs- und Serviceorientierung haben,“ erläutert Dr. Geiger. „Dank der Marktperspektive können wir aber auch sehr genau zeigen, wo die Thüga-Gruppe im Wettbewerbsvergleich steht und dementsprechend an den eigenen Stellschrauben drehen.“
Kundenportal mit Chat, Möglichkeit einen Stromvertrag online abzuschließen oder klare Strukturierung – laut Münnich sollten sich die Verbraucher auf Anhieb auf der Webseite wohl fühlen und orientieren können. „EVU, die Interesse an den Studienergebnissen haben, können sich jederzeit bei uns melden – wir unterstützen unsere Partnerunternehmen gerne auch bei der Umsetzung.“